Mein Weg zu Linux

Ich habe den Weg viel zu spät beschritten, obwohl ich schon früher in meinem IT-Berufsleben auf Linux gestoßen bin: SUSE und Red Hat, irgendwann 1998 herum. Ja, solange und noch länger gibt es das Zeugs. Mein Hauptmotiv, mich intensiver mit Linux zu befassen, begleitet mich schon seit meiner Jugend. Es ist mein Wunsch nach Privatautonomie.…

Das Kreuz der Dünen

Tief in der Nacht, ans Kreuz der Dünen geschlagen, steht ein betrunkener Mann und wirft mit beiden Händen Flüche in die Brandung.Er ist tätowiert und gepierced und die Ringe in den Brustwarzen kämpfen mit dem Mond um die Reste von Licht und Zeit Ich frage ihn, warum er Flüche und händevoll Sand in die Brandung…

Zwischenstand und neue Tools

Mit meinem neuen Roman komme ich gut weiter und die Korrekturarbeiten an meinem fertigen Manuskript, das im Juni unter dem Titel Du warst der Plan im Juni 2024 veröffentlicht wird, sind abgeschlossen. Vielen Dank an SuSe vom Papyrus Autor Forum. Der Roman, an dem ich gerade arbeite, ist die direkte und unmittelbare Fortsetzung zu Du…

Mystifikationen

Eine Weile lang trieb ich mich auf Threads herum, dem neuen Mikrobloggingdienst von Meta. Einfach, weil es sich anbot, und zweitens, weil es für ein paar Tage tatsächlich so aussah, als würden sich dort hauptsächlich Leute treffen, die wirklich über Kunst reden wollten. Über Fotografie, Malerei, digitale Kunst, Schriftstellerei. Das war nichts. Die unter dem…

Warum ich mit Socialmedia hadere

Warum ich mit Socialmedia hadere

Einer der Hauptgründe, warum ich so eine elend dynamische Beziehung zu SoMe habe, ist, dass ich einerseits schon gerne lese, was los ist oder das Gefühl habe, beteiligt zu sein – auch, wenn das, woran ich beteiligt bin, eigentlich völlig unwichtig ist. In einem anderen Beitrag habe ich geschrieben, dass ich mich von Threads schon…

Threads

Nach nur zwei Wochen gebe ich mein Profil bei Threads wieder auf. Selten – noch nicht einmal bei Twitter – habe ich eine solche Ansammlung von Menschen erlebt, die bei dem Versuch, das Toxische, vor dem sie fliehen, auszuschließen, selbst im Höchstmaß giftig und zerstörerisch werden. Snowflakes mit Stacheln sozusagen, blutrünstige Einhörner. Threads kommt mir…

Die Notizbücher

Die Notizbücher

Die Moleskine-Jahre Mein erstes Notizbuch war ein unliniertes A6 Büchlein von Moleskine mit Softcover, der Klassiker. Die Marke nutzte ich dann über neun Jahre und füllte etwa zehn Bücher. Zwischendurch kaufte ich die A5-Version liniert, einmal versuchte ich, einen Kalnder zu führen, ließ das aber, weil ich zu der Zeit, also rund um 2016-2017 intensiv…

Das Private

Der Motor der Zerstörungsmaschine des Privaten ist die Sehnsucht des Menschen nach Anerkennung. Für Leistung, Besitz, für die Familie, für die Lebensweise. Die sozialen Medien machten aus diesem Bedürfnis eine Travestie, in dem sie Anerkennung von einer möglichen, vorangegangenen Leistung entkoppelten. Du zeigst im Internet Babyfotos, mit schicken Filtern bearbeitete Stills von der Urlaubsreise oder…

Am Sommerberg

Heute war ich bei meinen Eltern auf Besuch, um Mama mit dem Mailprogramm zu helfen und um gemeinsam den alten Kühlschrank zu verschieben. Das war eine Nachwehe vom gestrigen Familienbesuch, als wir uns alle in Biedermannsdorf trafen, um ein Familienfoto zu schießen. Richard wollte nach dem Essen beim Fahrradheurigen Holzgruber nach Hause, weil ihm der Fuß wehtat. Deshalb fuhr…

Cyborg me – Zukunftsvisonen in Moll

Der Roman Cyborg me war als alleinstehendes, kurzes Werk gedacht, in dem ich auf literarische Weise die Filmmusik von Vangelis zum Film Blade Runner darstellen wollte, ohne direkt auf den Film zu referenzieren. Es geht wieder um eine Liebe zwischen Mensch und … nicht ganz Mensch. Um eine Zukunft, die ebenso berauschend ist wie beängstigend.…